Von Anke Röver Die viele Jahre alte Forderung nach Einführung eines Personalbemessungssystems, das wissenschaftlich begründet ist und den tatsächlichen Pflegebedarf in einer Einrichtung der Langzeitpflege berücksichtigt, fußt vor allem auf der Notwendigkeit einer hohen pflegefachlichen Versorgungsqualität bei gleichzeitiger Entlastung der Pflegefachpersonen von fachfremden Tätigkeiten. Das nach einer Studie von Prof. Heinz Rothgang entwickelte Personalbemessungsverfahren PeBeM wäre durchaus geeignet, diese Erwartungen zu erfüllen. Es macht deutlich, dass andere Organisationsstrukturen auf Basis eines neuen Qualifikationsmixes und veränderter Rollenprofile für Pflegefachpersonen sowie ein stufenweiser Personalaufbau notwendig sind. Das Konzept sieht für akademisch oder dreijährig beruflich ausgebildete Pflegefachpersonen Rollenprofile vor, die ihrer ...