Experten prognostizieren einen signifikanten Anstieg der Anzahl pflegebedürftiger Menschen mit Migrationshintergrund in den kommenden Jahren. Derzeit knapp 400.000 Menschen betreffend, wird diese Zahl bis zum Jahr 2030 voraussichtlich auf fast 500.000 steigen, wobei rund 200.000 von ihnen an Demenz leiden werden. Bisher wurden die meisten in der Familie gepflegt. Doch immer mehr junge Frauen gehen arbeiten - sei es aus Gründen der Selbstverwirklichung oder weil das Leben mittlerweile teuer ist und das Geld dringend gebraucht wird. Diese Entwicklung wirft die Notwendigkeit einer kultursensiblen Pflege auf. Klaus Müller, Professor für Pädagogische Aufgaben in der Pflege an der Frankfurt University ...